Kaiserin Maria Theresia

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Kurt Junek (Austria/Germany 1980)
SALU/DVD/KMT/1-2/DF

180 min (2 Teile)
Deutsch

Die österreichische Kaiserin Maria Theresia führte die Schulpflicht ein, schuf die Folter ab, hob die Leibeigenschaft auf und führte zahlreiche sonstige Rechtsreformen durch. Sie reformierte ihr Land nicht nur grundlegend, sondern vergrößerte es stetig, und schenkte – nebenbei – ihrem Mann, Franz Stephan von Lothringen, 16 Nachkommen. Doch wie sah ihr Alltag aus? Abseits gängiger Klischees zeichnet diese Dokufiction ein menschliches Porträt der großen Reformerin. Sie isst zuviel und trinkt – wie alle Wiener – zuviel Kaffee, sie liebt es, Lotto- und Karten zu spielen und hasst es, dabei zu verlieren. Sie sorgt sich um ihre Töchter, erledigt ihre Termine im Spazierengehen und wandelt Briefe schreibend durch Schönbrunn. Ein etwas anderes, nicht verklärtes Lebensbild der großen Monarchin! 

Hintergrundinformationen:
Anlässlich des 200. Todestages im November 1980 produzierte der ORF auf Basis verschiedener Briefwechsel den großartigen Zweiteiler an Originalschauplätzen. Fast zwei Millionen D-Mark Produktionskosten, fünf Monate Drehzeit und 1000 Kostüme waren notwendig. Die Rollen dieser lyrischen Fernsehdokumentation besetzte man mit äußerst beliebten Schauspielern. Zeitgenössische Prominente spielten sozusagen historische Prominente. Die Presse lobte den Film aber auch ob seiner grandiosen optischen Aufmachung: „Prächtige Bilder, die großartige Kulisse barocker Architektur machen Maria Theresia zum Fest fürs Auge“. 
(pidax)


Foto auf dieser Seite: pidax

© H. Werner Hess 2011