Swing Kids

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Thomas Carter (USA, 1993)

SALU/DVD/SK/SF

109 min

Language: Deutsch, English, Italian

Subtitles: Deutsch, English, French, Italian, Spanish

Swing Kids ist ein Filmdrama des Regisseurs Thomas Carter, das die Geschichte von drei Jugendlichen, die der Swing-Jugend angehören, erzählt. Es ist eine Produktion von Hollywood Pictures aus dem Jahre 1993.

Der Film spielt 1939 in Hamburg. Die Nationalsozialisten haben Swing-Musik geächtet. Die "Swing-Kids" Thomas, Arvid und Peter haben es bislang geschafft, der Hitlerjugend zu entgehen. Sie besuchen Tanzlokale und hören ihre Lieblingsmusik. Als unpolitische Gruppe versuchen sie den Organisationen des Dritten Reiches fernzubleiben. Kontakt haben sie zur Hitlerjugend meist nur durch Razzien in ihren Tanzlokalen. Dies ändert sich, als Peter und Thomas versuchen, ein Radio zu stehlen. Peter wird erwischt und kann nur durch familiäre Kontakte zum Gestapo-Offizier Knopp einer Strafe entgehen. Allerdings muss er jetzt der HJ beitreten. Besonders brisant für die Familie ist es, dass Peters Vater im Gefängnis war, weil er falsche Pässe besorgt hatte, um Juden und politisch Verfolgte aus dem Land zu bringen, und nach der Entlassung an den Folgen der Folter gestorben ist. Aus Freundschaft tritt auch Thomas der HJ bei. Arvid, der körperlich behindert ist, stört dies. Es kommt zu Zwietracht innerhalb der Gruppe.

Arvids Freunde, immer deutlicher beeinflusst durch die Nazis, meinen, er habe sich verändert. Zwar funktioniert es am Anfang, HJ und Swing zu verbinden, doch besonders Thomas ist stark durch die Nazis beeinflussbar. Arvid erkennt die drohende Kriegsgefahr und versucht, dies in einem Café anzusprechen. Zuhause begeht er danach Selbstmord. Peter erkennt später seinen Fehler und besucht keine Treffen der HJ mehr. Der Konflikt zwischen ihm und Thomas weitet sich aus. Am Ende des Filmes prügeln sich die beiden während einer Razzia. Peter wird festgenommen. Kurz bevor der Wagen losfährt, hebt Thomas jedoch seinen Arm wie beim Hitlergruß und ruft: „Swing heil!“. (Wikipedia)

Photo: kino.de

© H. Werner Hess 2011