Roman Herzog - Ein Jurist als Präsident
Prof. Dr. Roman Herzog war von 1994 bis 1999 Bundespräsident.
Er wurde am 1934 in Landshut (Bayern) geboren. Er besuchte das Gymnasium in Landshut und studierte dann Jura in München. 1958 machte er seinen Doktor und 1964 wurde er Professor. Er arbeitete bis 1966 an der Universität München und ging dann an die Freie Universität Berlin. Dort unterrichtete er Staatsrecht und Politik. 1971 wurde er Rektor an der Univerität Speyer.
Seit 1970 war Roman Herzog in der CDU politisch aktiv. 1973 wurde er Staatssekretär in Rheinland-Pfalz und 1978 Minister für Kultur und Sport in Baden-Württemberg. 1980 wurde er Innenminister in Baden-Württemberg.
Herzog wurde 1983 Vizepräsident des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe, 1987 dann Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Er arbeitete bis 1994 auch als Professor in Speyer und Tübingen.
Am 23. Mai 1994 wählte die Bundesversammlung Herzog zum Bundespräsidenten. Er war bis 1998 der siebte Bundespräsident. Er war der erste Bundespräsident, der seinen Amtssitz wieder ganz in der Hauptstadt Berlin hatte.
Herzog ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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25. Juni 1997: Roman Herzog wird Ehrendoktor der Universität Oxford (UK)
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-r Ehrendoktor | (receiver of an ) honorary Ph.D. |
-r Rektor | principal, president |
-s Staatsrecht | constitutional law, public law |